Wakendorf 2035 - Wakendorf-an-der-Alster

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Wakendorf 2035

Wakendorf hat Zukunft

20.3.2013 - aw

Wakendorf in 2035


Sicher ist, dass unser Bürgermeister dann immer noch nicht Papst ist. Sicher ist auch: Wakendorf wird auch dann noch ein Ort im sogenannten Zwischenachsenraum sein - mit allen Vor- und Nachteilen.
Doch eine Frage ist aufgrund unserer Dorf- bzw. Ortsentwicklung zu stellen:

Ist Wakendorf 2035 ein Schlafort oder
ein lebendiges, attraktives und aktives Dorf?


Wünschenswert wäre für Wakendorf ein Leitbild, welches alle Wakendorfer Bürger in ein aktives Gesellschaftsleben einbindet, welches eine überschaubare Belastung aufgrund der Ausgaben an die öffentliche Hand beinhaltet - dazu gehören auch gesunde Finanzen, wie sie bereits seit Jahrzehnten vorliegen.
Wünschenswert wäre aufgrund der Lage

> eine umwelt- und freizeitfördernde Gemeinde,
> eine kommunikative Gemeinde,
> eine Dienstleistungsgemeinde, die emissionsbewusst die zukünftige Ansiedelung von Gewerbe im Bestand fördert.
> Erhalt einer eigenständigen Schule - und sei es durch Privatisierung, sollte der Standort gefährdet sein.
> Ein Sport- und Kulturzentrum, in dem dem Wort Kultur wieder eine Bedeutung zukommt.
> Ein öffentlicher oder privater Ort in Wakendorf, wo man sich trifft, wo man gerne und willkommen ist.


Um im ersten Schritt ein einfaches Leitbild zu entwickeln, orientiert man sich an den Gegebenheiten, wie der Bevölkerungsstruktur, der Finanzstruktur, den Wirtschaftsfaktoren sowie der Lage und  der vorliegenden Infrastruktur sowie ergänzend der zugrundeliegenden Historie. Die Entwicklung des Leitbildes wird auf die einzelnen Faktoren herunter gebrochen und mit Maßnahmen und Werten flankiert. Hierbei versucht man Schwächen zu verringern und bestehende Stärken zu erkennen und heraus zu arbeiten - soweit die Vorgehensweise.

Wakendorf 'an der Alster' als Resultat eines Leitbildes,
welches die schöne Region, den hohen Erholungswert
sowie ein aktives Leben in unserem Dorf hervorhebt.


Wie kann Wakendorf nicht nur Gegenwart
sondern auch Zukunft für unsere Kinder sein?


In 2035 ist dieser kleine Wakendorfer Steppke 26 Jahre alt. Er wird dann seine Ausbildung abgeschlossen haben, verheiratet sein und ein Kind haben. Ob er dann noch in Wakendorf wohnt, ist so unsicher, wie alle anderen Annahmen. Tatsache ist jedoch, dass bis dahin in jedem Fall etwas für die Infratruktur getan werden sollte, um unseren heutigen Kindern langfristig ein attraktives Dorf zu übergeben. Dies dürfte die größte Herausforderung für unsere Dorfpolitiker sein.

Von den politischen Vertretern wurden im Rahmen des Wettbewerbs ‘Unser Dorf hat Zukunft’ 2012 folgende Punkte als verfolgungswürdige Zukunftskonzepte erkannt und genannt:

- Oberalsterniederung 970 ha, davon 300 ha in Wakendorf II
- Konzept Wanderwege im Alsterland (72 km)
- Vernetzung Radwege mit Norderstedt und Hamburg (insbesondere Alsterwanderweg)
- Hauptachse alte EBOE Trasse (Henstedt-Ulzburg nach Bad Oldesloe)
- Reitwege in Vorbereitung
- Erhalt dörflicher Charakter
- Resthofflächen für Innenbereichsentwicklung
- Konzept für Kernwege
- Bestehende landw. Betriebe mit Zukunftsperspektiven unterstützen
- Wirtschaftliche Anreize zur Unterhaltung Naturschutzflächen bieten
- Gewerbebetriebe fördern
- Wohnwert für Bürgerinnen und Bürger steigern
- Vermarktung regionaler Produkte fördern
- Hoher Freizeitnutzen

Für Wakendorf stellen sich dann noch ergänzende Fragen in Bezug auf:

> Förderung eines aktiven Vereinslebens
    > Gebäude und Flächen stehen zur Verfügung, finanzielle Unterstützung wird geleistet
    > z.Zt. kein Treffpunkt im Ort, der zum Verweilen einlädt
    > z.Zt. begrenzte Möglichkeiten für interdisziplinären Austausch
> Ausbau von Freizeitmöglichkeiten
> Sicherung und Entwicklung von Schule und Kindergarten und Seniorenheim
> Sicherung und Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr
> Entwicklung eines Nahverkehrs (ÖPNV), der den Bedarf unserer kleinen Kommune reflektiert
> Entwicklung einer ‘Grünen Kommune’ mithilfe von
    > Biotopen
    > Lehrwegen und –wäldern
    > Diversifikation - bspw. weg von der Monokultur in der Landwirtschaft
    > Aktive Zusammenarbeit mit dem Jagdverein in Bezug auf Pflege von Flora und Fauna
> Aktives Kulturzentrum | Treffpunkt für Generationen | Café | Alternative zur nicht vorhandenen Kneipe
> nette und freundliche, Service orientierte, offene und hilfsbereite Mitarbeiter zumindest bei ihren Tätigkeiten im öffentlichen Auftrag
> Weitere Gedanken sind für die Entwicklungsmöglichkeiten der alten, großen, Dorfbild prägenden Bauernhäuser vor dem Hintergrund der zunehmenden Konzentration in der Landwirtschaft hilfreich
> Förderung der Ansiedelung von Kleingewerbe und Dienstleistungsbetrieben unter Umweltgesichtspunkten.

 
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